Whole Body Vibration

Die WBV Therapie (Whole Body Vibration) kann sowohl zur Unterstützung des Muskelaufbaus, als auch für die Regeneration nach der Arbeit eingesetzt werden. Die Vibrationsplatte spricht vor allem die Tiefenmuskulatur an. Außerdem kann die Erhaltung der Knochendichte, bei Pferden, die sich nur wenig bewegen dürfen, unterstützt werden. Zusätzlich ist eine Pferdewaage integriert um Gewichtsveränderungen zu überprüfen.

Whole Body Vibration

Während die meisten Menschen Vibrationsplatten nur aus dem Fitnessstudio kennen, wissen die wenigsten, dass die Ganzkörpervibration ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt wurde, um einem Rückgang der Muskel- und Knochenmasse, welcher den Astronauten durch die Schwerelosigkeit droht, entgegenzuwirken.

Die Einsatzmöglichkeiten heutzutage sind vielfältig und reichen von reiner Muskelentspannung, über Unterstützung der Osteoporosetherapie1 und dem Einsatz bei chronischer Arthritis2 bis hin zur Verbesserung der Lebensqualität bei Menschen mit COPD3.

Auch in der Veterinärmedizin bestätigen zahlreiche Studien und Untersuchungen die positiven Effekte der Whole Body Vibration.

WBV kann abhängig von Frequenz, Zeitintervall und Einsatzdauer zur Verbesserung der Muskelmasse4, des Hufwachstums5, Erhaltung der Knochendichte während Bewegungseinschränkungen oder einfach zur Entspannung nach der Arbeit6 eingesetzt werden.

Durch die Vibration wird eine unwillkürliche Kontraktion des  vibrierenden Muskel ausgelöst7 und so können Muskelkraft und Ausdauer, sowie Propriozeption verbessert werden8.

Gerne beraten wir Sie persönlich oder diskutieren die uns bekannten Studien mit Ihnen um ein optimales, auf Ihr Pferd abgestimmtes Trainingsresultat zu erzielen.

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Literaturhinweise

1 (Kotel´nikov, Piatin, Bulgakova & Shirolapov, 2010), 2 (Y.G.Park et al. 2013), 3 (chronisch obstruktiver Lungenerkrankung) (Greulich et al.,2014; Gloeckl et al.,2015), 4 (Halsberghe et al., 2017), 5 (Halsberghe et al., 2018), 6 (S.J.Sugg, 2018), 7 (Tonischer Vibrationsreflex-TVR ) (Greulich et al.,2014), 8 (Gloeckl et al.,2015; Kawanabe et al., 2007; Kemertzis, Lythgo, Morgan & Galea, 2008)